Nach wie vor befinden wir uns auf Grund der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie in einer ernsten Lage. Es gibt noch keinen Anlass für Entwarnungen.
Aktuell wird landauf und landab über eine Maskenpflicht diskutiert. Wir haben diese noch nicht und Fakt ist, es gibt derzeit auch gar nicht genug Masken für alle zu kaufen. Ich rechne aber damit, dass eine entsprechende Verpflichtung kommen wird oder ich mich veranlasst sehe, diese per Allgemeinverfügung zu erlassen.
Fakt ist auch, dass professionelle Schutzausrüstungen in die Kliniken und medizinischen sowie rettungs- bzw. einsatzdienstlichen Einrichtungen gehören. Wie hat es ein namhafter Virologe so treffend auf den Punkt gebracht? „Im Auto haben wir auch den Sicherheitsgurt und den Airbag.“ Es kann also getrost davon ausgegangen werden, dass der Schutz durch das Tragen einer Maske erhöht wird. Nicht der eigene Schutz, sondern der der anderen. In einer der vielen Berichterstattungen habe ich gesehen, was ein sog. Schlierenspiegel zeigt. Das Ausbreiten der menschlichen Atemluft mit den Aerosolen, die wir beim normalen Ausatmen insbesondere aber beim Niesen oder Husten verbreiten.
Was also spricht noch dagegen, in Situationen, in denen ich unweigerlich mit Menschen zusammenkomme, die bisher nicht zu meinen Kontakten zählten, eine Maske zu tragen, um diese Menschen noch besser zu schützen?
Viele Menschen können nähen, Anleitungen hierzu gibt es mittlerweile zahlreiche, daher meine Bitte: Beschaffen oder nähen Sie sich waschbare Schutzmasken. Und wer aktuell nicht an neuen Stoff herankommt, hat vielleicht noch ein altes Oberhemd oder T-Shirt zur Verfügung, was hierfür geopfert werden kann.
So können wir in der aktuellen Situation unsere Wertschätzung anderen gegenüber zum Ausdruck bringen. Und Abstandhalten bleibt natürlich weiter das Gebot der Stunde! Lassen Sie uns gemeinsam weiter daran arbeiten, die Pandemie in ihrer Ausbreitung zu verlangsamen!
Ihr Carsten Grawunder