Die Europäische Mobilitätswoche lädt jedes Jahr vom 16. – 22. September dazu ein, das Mobilitätsverhalten umweltfreundlicher zu gestalten. 2023 steht die EMW unter dem Motto „Save Energy“.
Die Mobilitätswoche bietet die Gelegenheit, die Bürgerinnen und Bürger für nachhaltige Verkehrsalternativen zu sensibilisieren. „Durch die Nutzung des ÖPNV und des Fahrrads können wir nicht nur unsere Umwelt schonen, sondern auch den Verkehr entlasten und die Lebensqualität in unserer Stadt verbessern“, sagt Klimaschutz- und Mobilitätsmanager Sebastian Schröder.
Im Rahmen der Aktionswoche findet erstmalig auch in Drensteinfurt der Rollatortag statt. Dazu steht ein Linienbus sowie ein Trainer des Verkehrsunternehmens RVM bereit, um in Ruhe das Ein- und Aussteigen üben zu können. Außerdem gibt es Infos, welcher Sitzplatz am besten geeignet ist und wie der Rollator sicher abgestellt wird. Der Übungs-Bus steht am 19. September von 9 bis 11 Uhr an der Bushaltestelle Bahnhofstraße Ecke Landsbergplatz. Den Abschluss der Mobilitätswoche bildet der autofreie Tag am 22. September. Auch die Verwaltung der Stadt Drensteinfurt wird an diesem Tag die Nutzung der Dienstwagen auf das nötigste beschränken, um dadurch Ihren Teil an der Mobilitätswende beitragen.
Insgesamt spielt der ÖPNV eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung von Verkehrsstaus und der Luftverschmutzung. Mit einem gut ausgebauten Netz von Bus- und Bahnverbindungen können Pendlerinnen und Pendler bequem und effizient zur Arbeit gelangen, ohne sich um Parkplatzprobleme oder den Stress des Autofahrens kümmern zu müssen. Darüber hinaus bietet der ÖPNV eine kostengünstige Alternative zum Individualverkehr und ermöglicht es den Menschen, ihre Reisezeit sinnvoll zu nutzen, sei es zum Lesen, Arbeiten oder Entspannen.
Das Fahrrad ist eine weitere umweltfreundliche Option. Nicht nur zur Freizeitgestaltung, sondern auch für alltägliche Fahrten zum Einkaufen oder auf dem Weg zur Arbeit. Es ist nicht nur emissionsfrei, sondern fördert auch die körperliche Gesundheit und Fitness. Durch den Ausbau von Fahrradwegen und die Schaffung sicherer Abstellmöglichkeiten wird das Fahrradfahren als attraktive Alternative zum Auto gefördert. Eine sichere Abstellmöglichkeit wurde nun am Bahnhof Mersch geschaffen. Die auf der Westseite befindliche Fahrradbox wurde mit Gittermatten und Tür verschlossen. Interessierte können ab sofort einen Schlüssel für die Radabstellanlage im Rathaus der Stadt abholen.
Zum Umweltverbund und damit zu den emissionsarmen Verkehrsmitteln zählen neben den nicht motorisierten Verkehrsträger (Fußgänger und Fahrrad) die öffentlichen Verkehrsmittel wie Bus und Bahn. Auch Car-Sharing trägt zur klimaschonenden Mobilität bei und bietet ein Angebot für unterschiedliche Nutzungszwecke, ohne einen eigenen Pkw besitzen zu müssen. Zielgruppen von Car-Sharing sind Einzelpersonen, Familien, Fahrgemeinschaften, öffentliche Verwaltungen sowie private und öffentliche Unternehmen. Das kürzlich wiedereingeführte Car-Sharing Angebot am Landsbergplatz wird bereits von einigen Nutzern in Anspruch genommen.