Drensteinfurt zeigt Flagge für Tibet
Die Stadt Drensteinfurt nimmt auch in diesem Jahr, wie viele andere
Städte und Gemeinden, an der Solidaritätsaktion „Flagge zeigen für
Tibet“ teil. Aus diesem Grund wird am 10. März 2022 vor dem Rathaus
die tibetische Flagge gehisst. Dadurch bekennt die Stadt Drensteinfurt
ihre Solidarität mit dem tibetischen Volk und setzt ein Zeichen für das
Recht auf Selbstbestimmung, für die Wahrung von Menschenrechten
und für den Erhalt der Kultur, Religion und Identität der Tibeter.
Am 10. März jährt sich der gewaltsam niedergeschlagene
Volksaufstand in Tibet von 1959. Seit 1996 setzen an diesem Tag
jährlich Hunderte von Städten, Gemeinden und Landkreisen in ganz
Deutschland ein Zeichen der Solidarität, indem sie sich an der
Kampagne Flagge zeigen für Tibet! der Tibet Initiative Deutschland
e. V. beteiligen.
„Als Demokraten zeigen wir den Tibetern unsere Solidarität und
unseren Respekt für ihren mehr als 60 Jahre währenden gewaltlosen
Widerstand, indem wir am 10. März die Flagge Tibets in Drensteinfurt
hissen“, sagt Bürgermeister Carsten Grawunder.
„In diesem Jahr möchten wir ganz besonders den Menschen aus der
Ukraine unsere Solidarität und Hilfsbereitschaft zusichern und ein
Zeichen für Frieden und Menschenrechte setzen“, so der
Bürgermeister Carsten Grawunder weiter.
Zum Hintergrund: Tibetischer Volksaufstand am 10. März 1959
Nach der Besetzung Tibets durch chinesische Truppen im Jahr 1949
erhob sich am 10. März 1959 die tibetische Bevölkerung gegen die
chinesische Besatzungsmacht. Das chinesische Militär schlug den Aufstand blutig nieder. Mindestens 87.000 Tibeter kamen dabei ums
Leben, der Dalai Lama musste ins Exil nach Indien fliehen.
Die Stadt Drensteinfurt ist zudem Mitglied in dem weltweiten Verbund
„Mayors for Peace“, der durch Aktionen und Kampagnen versucht die
weltweite Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern und deren
Abschaffung zu erreichen.