Geht es nach der Stadt Drensteinfurt, können die Vorarbeiten für die Erschließung des Baugebiets Mondscheinweg bald starten. Eine zentrale Maßnahme ist hier der Kreisverkehr an der Kreuzung der Konrad-Adenauer-Straße mit der Schützenstraße. Voraussichtlich im Mai oder Juni, im Anschluss an die Straßensanierung durch den Kreis Warendorf, wird die Stadt Drensteinfurt mit dem Bau beginnen. Dafür sind insgesamt vier Monate Bauzeit veranschlagt. In dieser Zeit muss die Schützenstraße gesperrt bleiben. Bis dahin wird aber die Bahnunterführung wieder in beide Richtungen befahrbar sein. Die Umleitung des örtlichen Verkehrs soll über die Riether Straße und den Windmühlenweg erfolgen. Der überörtliche Verkehr, besonders der Schwerlastverkehr, wird weiterhin weiträumig umgeleitet.
Die Konrad-Adenauer-Straße selbst muss durchgängig bleiben. Während der Bauphase ist dafür eine Verlegung der Fahrbahn notwendig. Die Straße soll vorübergehend über den benachbarten Spielplatz geführt werden. Der Kinderspielplatz Riether Straße wird deshalb über Sommer geschlossen bleiben. Nach Abschluss der Baumaßnahme wird der Spielplatz wieder aufgebaut. Dann wird es auch einen neuen Zugang vom Baugebiet Mondscheinweg geben.
Bereits in den kommenden Tagen beginnen die Vorbereitungen. Dazu müssen einige Bäume gefällt und Sträucher zurückgeschnitten werden. Die Spielgeräte und der Zaun werden abgebaut und zwischengelagert. Arbeiten, die der städtische Bauhof übernimmt. Besonders schade ist, dass auch die große Platane den Bauarbeiten weichen muss. „Wir haben wirklich alles versucht, damit der Baum erhalten bleiben kann“, so Bauamtsleiter Christoph Bitten. „Aber wir können die Straße einfach nicht um den Baum herumführen.“ Umweltbeauftragter Hans-Ulrich Herding und die Gärtner des Bauhofs haben tagelang nach Alternativen gesucht – vergeblich. Auch sieben Eichen entlang der Konrad-Adenauer-Straße stehen der provisorischen Straße im Weg und müssen gefällt werden. „Alle Bäume werden wir sofort nachpflanzen, sobald die Bauarbeiten abgeschlossen sind!“
Dann soll auch so schnell wie möglich der Spielplatz wieder errichtet werden. Die Planungen dafür liegen dann in den Händen von Rüdiger Pieck, wie immer in enger Zusammenarbeit mit den Gärtnern des Bauhofs und dem Bauamt. Auch Kinder und Eltern sollen dann noch einmal in die Überlegungen einbezogen werden.