Die Restmüllabfuhr am Mittwoch der vergangenen Woche musste wegen der hohen Schneelage ausfallen. Da im gesamten Kreisgebiet kein Entsorgungsfahrzeug eingesetzt werden konnte, sind nahezu alle Städte und Gemeinden in ähnlicher Weise betroffen. Ersatztermine können nicht angeboten werden, weil die Fahrzeuge in dieser Woche für die regulären Touren benötigt werden. In Drensteinfurt werden beispielsweise die gelben Säcke eingesammelt und die Biotonnen geleert.
Für die Fälle, in denen das Volumen der Restmülltonne nicht bis zur nächsten Leerung reicht, hat die Verwaltung zwei Lösungen: Einerseits kann bis zum nächsten Abfuhrtermin am 24. Februar am Wertstoffhof Restmüll in blauen Müllsäcken kostenlos abgegeben werden. Das gilt allerdings nur für haushaltstypische Mengen. Anderseits können bei der Abfuhr am 24. Februar blaue Säcke neben die Restmülltonnen gestellt werden. Auch hier gilt die Begrenzung auf haushaltstypische Mengen. Wer eine 80 l Restmülltonne besitzt, kann auch nur einen Müllsack in der entsprechenden Größe neben seine Tonne stellen. Bei größeren Mülltonnen dürfen es auch entsprechend mehr sein.
Die Mengenbegrenzung hat einen wichtigen Grund. An dem Abfuhrtag sind die Restmülltonnen wahrscheinlich randvoll und es werden viele Restmüllsäcke abgeholt werden müssen. Die Entsorgungsfahrzeuge werden öfter als an normalen Tagen nach Ennigerloh fahren müssen, um an der Deponie abzukippen. Das kostet Zeit – und bringt die Gefahr mit sich, dass die Fahrer die Tour nicht schaffen. Es würden dann erneut Tonnen stehenbleiben, für die eine Lösung gefunden werden müsste.