„Auch, wenn es besonders deswegen schwerfällt, weil schon so vieles in diesem Jahr hat abgesagt werden müssen, muss die Entscheidung auch in Bezug auf das Dreingaufest so getroffen werden.“ so der Bürgermeister.
Die bisherigen Planungen liegen mit dem Stand von etwa Mitte März auf Eis und können zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden. Aktuell sind bis Ende August alle Großveranstaltungen durch die Coronaschutzverordnung des Landes NRW untersagt und es ist nicht davon auszugehen, dass das Mitte September schon bedeutend anders sein wird. Bevor ein solches Fest, insbesondere mit geselligem Abendprogramm wieder durchgeführt werden kann, muss es im medizinischen Bereich erstmal nennenswerte Fortschritte in Bezug auf die Entwicklung von Impf- und Behandlungsmöglichkeiten geben. Daran wird zwar weltweit mit Hochdruck gearbeitet, aber bis zum Spätsommer ist das kaum zu erwarten – schon gar nicht flächendeckend. Da nun aber bald die Künstlerinnen, Künstler sowie sonstige Akteure und Dienstleister gebucht oder beauftragt werden müssten, bleibt nur die Absage und Verschiebung auf einen deutlich späteren Zeitpunkt. Dabei soll es dann auch ein „Dankesfest“ für all diejenigen geben, die sich dafür einsetzen, die aktuelle Krise zu bewältigen. „Und das tun in meinen Augen alle, egal ob zuhause in der Familie, am Arbeitsplatz sowie ganz viel auch ehrenamtlich.“ macht Grawunder deutlich, dass er hierbei weder differenzieren noch bewerten möchte. „Ganz viel findet gerade jetzt im Verborgenen statt, funktioniert einfach und verdient genauso anerkannt zu werden, wie die öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen.“
Hinsichtlich der Oper „Nabucco“, die für den 15. August geplant war, hat die Agentur heute mitgeteilt, dass sämtliche für dieses Jahr geplanten Aufführungen in das nächste Jahr verschoben werden. Weitere Einzelheiten hierzu werden über eine gemeinsame Presserklärung von Stadt und Veranstaltungsagentur in absehbarer Zeit bekanntgegeben.