Das Abwasserwerk der Stadt Drensteinfurt wird in den kommenden Wochen in der Dorfstraße in Walstedde eine Kanalbaumaßnahme durchführen. Der vorhandene Mischwasserkanal wird aus hydraulischen Gründen auf einer Länge von ca. 170 m von der Straße „Kerkpatt“ bis zur Einmündung der Straße Böcken erneuert. Mit den Arbeiten soll am Montag den 15. Oktober begonnen werden.
Im Zuge der anstehenden Bauarbeiten ist es erforderlich, die „Dorfstraße“ für den auszubauenden Bereich für den Verkehr komplett zu sperren. Für die gesamten Arbeiten sind ca. 3 Monate eingeplant. Für einen Zeitraum von ca. 8-10 Werktagen wird die Zufahrt in die Straße „Böcken“ über die „Dorfstraße“ und über die Straße „Am Prillbach“ nicht möglich sein. Eine Umleitung für Anlieger wird über die Straße „Hoflinde“ für diese Zeit eingerichtet.
Die Mitarbeiter des ausführenden Unternehmens sind bemüht, die mit den Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Für die im Zuge der Kanalbauarbeiten auftretenden Behinderungen bittet das Abwasserwerk der Stadt Drensteinfurt die Anlieger und Nutzer um Ihr Verständnis.
Update 19.10.2018:
Keine Änderung der Umleitungstrecke für die Kanalerneuerung auf der Dorfstraße (K26) in Walstedde
In der Presse wurde bereits über die aktuell stattfindenden Kanalbaumaßnahmen und die damit verbundenen Umleitungsstrecken im Ortsteil Walstedde berichtet.
Über die Umleitungsstrecken wurde in der Bevölkerung bereits heiß diskutiert. Viele Bürgerinnen und Bürger wollen die Umleitungsstrecke, die voraussichtlich an Weihnachten wieder aufgehoben wird, so nicht hinnehmen.
Bereits im Vorfeld hatte das Ordnungsamt der Stadt Drensteinfurt beim Straßenverkehrsamt des Kreis Warendorf angeregt, den Kernbrock für die Bevölkerung zu öffnen. Die Stadt wollte damit die Einschränkungen für alle Betroffenen möglichst geringhalten. Das Straßenverkehrsamt hatte diese Anregung seinerzeit abgelehnt. Begründet wurde die Ablehnung damit, dass es nicht möglich sei, den gesamten Verkehr einer Kreisstraße über eine Gemeindestraße - 30er Zone – umzuleiten. Zudem handele es sich hier um eine Unfallhäufungsstelle.
Der Kreis Warendorf war dennoch bereit, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Daher kamen die Vertreterinnen und Vertreter des Straßenverkehrsamtes, der Kreispolizeibehörde und der Stadt Drensteinfurt am Donnerstagnachmittag zu einem Ortstermin zusammen. Trotz erneuter Begutachtung und intensiver Diskussion konnten sich die Anwesenden nicht auf eine Änderung der Einfahrtsregelung verständigen. Daher wird das Verbot der Einfahrt auch weiterhin für alle PKW’s und LKW’s bestehen bleiben.
Die Stadt Drensteinfurt ist sich bewusst, dass diese Umleitung für viele Bürgerinnen und Bürger einen nicht unerheblichen Umweg darstellt. Die Entscheidung hat der Kreis Warendorf im Sinne der Sicherheit getroffen, die es nun zu akzeptieren gilt. „Die erneute Prüfung bewirkte leider keine Änderung der Umleitungsstrecke. Ich hoffe dennoch, dass die Unannehmlichkeiten, die in den nächsten ca. 2 Monaten durch die Umleitung entstehen, möglichst gering bleiben. Ich danke allen Bürgerinnen und Bürgern, die von dieser Umleitungsstrecke betroffen sind, für ihr Verständnis“, so Jan Schwering, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters.
Update 22.10.2018:
Im Nachgang zum Ortstermin hat der Kreis Warendorf nun entschieden, die Beschilderung am Kernbrock zu erweitern. Beiderseitig wird ein Zusatzschild - Anlieger frei - angebracht. So können die Anlieger der Straßen „Kernbrock“ und „Zur Spinnbahn“ nun beiderseitig in den Kernbrock hineinfahren. „Ich glaube, hiermit ist insbesondere für die betroffenen Anlieger ein tragfähiger Kompromiss gefunden worden.“, zeigte sich Bürgermeister Carsten Grawunder zufrieden über das Ergebnis der erneuten Prüfung durch den Kreis.
Bei entsprechenden Witterungsbedingungen wird der Einmündungsbereich „Böcken“ noch in diesen Tagen wieder asphaltiert, so dass sich die Situation insgesamt weiter entspannen wird.